In einem wildnispädagogischen Teamevent begibt sich ihr Team direkt in die Natur und weg von der Zivilisation. Umgeben von Wäldern und Wiesen haben wir unser Camp errichtet und werden dort leben, lernen und intensive Naturerfahrungen machen.

In der Natur leben heißt, mit ihr eine Verbindung einzugehen. Je besser und intensiver diese Verbindung ist, desto besser wird man zurechtkommen und Herausforderungen meistern.

Für das Leben in der menschengemachten Natur gelten die selben Spielregeln, wie für die Natur im Wald oder in den Bergen. Wer hier nur für sich alleine kämpft, alles mit sich selbst ausmacht, nicht achtsam und aufmerksam ist, nicht weiß wo er gerade ist und wo er eigentlich hin will, und nicht selbst für sich und andere sorgen kann, der wird es schwer haben und nicht aus seiner vollen Kraft schöpfen, weil er schlicht mit Überleben beschäftigt ist.

Um den Überlebensmodus zu überwinden, der häufig der Normalzustand zu sein sein scheint, und als Individuum und im Team den eigenen vorhanden Kräften und Potenzialen näher zu kommen, beschäftigen wir uns mit folgenden Themen:

Die Kunst des Feuermachens

Unter allen Umständen, bei jedem Wetter und ohne Hilfsmittel ein Feuer zu entfachen, ist eine uralte Kunst, die die Menschheit seit einer Million Jahren beherrscht. Feuer bietet Schutz, Wärme, Koch- und Herstellungsmöglichkeit. Wie oft am Tag haben wir eigentlich mit Wärme oder Energie zu tun, die durch Verbrennung gewonnen wird? Ständig!

Doch kaum jemand besitzt noch die Fähigkeit ein Feuer ohne Streichhölzer oder Feuerzeuge zu entfachen und kaum jemand weiß, dass dies jeder von uns kann! Diese Kunst zu erlernen setzt ungeahnte Kräfte frei und gleicht zum Anfang einem Wunder, wobei es sich eigentlich vielmehr um eine Konzentration all unserer Kräfte und Fähigkeiten handelt. Dies kann uns das Feuer auf wunderbare Art und Weise zeigen. Wir können vom Feuer unglaublich viel über uns lernen und selbstwirksam erfahren, für unsere Arbeit und unser ganzes Leben.

Sich Verlaufen

Sich zu verirren und in Situationen hinein zu geraten, aus denen es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt, begegnet uns immer wieder. Doch wie gehen wir mit all den Gefühlen um, die in so einer Situation aufkommen und wie verschlimmern sie vielleicht sogar die Situation? Welche alternativen Strategien gibt es? Es geht zum einen darum, sich weniger zu verirren und zum anderen, besser damit umzugehen und etwas daraus zu lernen, wenn man es doch getan hat.

Aufmerksamkeit und Wahrnehmung

Oft dient uns die Natur als Kulisse für unsere Sport- und Freizeitaktivitäten und wir sind beglückt, wenn wir dabei etwas Aufregendes oder Schönes erleben oder beobachten, was uns zufällig begegnet. Jedoch 99% dessen, was tatsächlich um uns herum passiert, bekommen wir nicht mit! Das liegt schlicht daran, dass unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung nicht offen sind, weil wir so mit uns selbst beschäftigt sind. Wenn es jedoch etwas schafft unsere Aufmerksamkeit zu erregen, dann sind es oft Themen, die wir entweder schon lange kennen und die uns immer wieder beschäftigen oder Dinge, die uns aus heiterem Himmel überraschen und uns fordern. Die Natur bietet uns hier die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung wieder zu öffnen und so wieder empfänglich zu werden für das Neue und Unbekannte, was sich oft schon angkündigt lange bevor wir es wahrnehmen sowie für all die anderen Dinge, Geschichten und Perspektiven, die alle zeitgleich da sind.

Die Welt ist größer und phantastischer, viel reicher an Möglichkeiten und Wegen als wir es oft denken.

Durch verschiedene Methoden und Aktivitäten in und mit der Natur wird ihr Team Selbstwirksamkeit und Kooperation, neue eigene Kräfte und Potenziale erfahren und erkennen sowie Möglichkeiten Kennenlernen mit Neuem besser umzugehen.

Dieses Programm ist für 4 Tage konzipiert. Es sind aber auch nur einzelne Tage buchbar.

Preise und weitere Konditionen auf Anfrage.