Schwitzhüttenzeremonie

Wir kriechen in den dunklen, feuchtwarmen Bauch von Mutter Erde.

...um uns zu erinnern, wer wir sind, wer uns trägt, woher wir kommen

und erbeten auch eine Ahnung wohin die Reise geht.

Das Feuer erhitzt die Steine bis sie rot-orange glühen.

Wasser wird gegossen.

Heilige Kräuter werden geräuchert.

Wir sitzen nackt in der Dunkelheit.

Wir kommen vom Denken ins Fühlen.

Wir singen und Trommeln, lauschen in die Stille

Gebete und Dank steigen mit dem heissen Dampf zum Himmel.

Reinigung, Loslassen , Empfangen,

 

Geborenwerden.

 

Termine in 2023:

  • Schwitzhütte zur Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche am 23.03.2024, ab 15 Uhr
  • Schwitzhütte zur Sommersonnenwende am 22.06.2024, ab 15 Uhr
  • Schwitzhütte zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche am 21.09.2024, ab 15 Uhr
  • Schwitzhütte zur Wintersonnenwende am 21.12.2024, ab 15 Uhr

Es wird um einen Spendenbeitrag ab 50 EUR (nach Selbsteinschätzung) je Veranstaltung gebeten.

minimale Teilnehmerzahl: 10

maximale Teilnehmerzahl: 18

 

Eine Schwitzhüttenzeremonie ist ein uraltes Ritual, welches nicht nur von den indigenen Völkern Nordamerikas gefeiert wurde, sondern auch von unseren europäischen Vorfahren. In Skandinavien und Russland ist es heute noch ganz verbreitet und selbstverständlich eine Sauna oder Banja im Garten zu haben, auch wenn deren spirituelle Aspekte erst langsam wieder entdeckt werden.

 

Anmerkungen zur kulturellen Aneignung indigener Zeremonien und Kulte durch Angehörige der westlich-europäischen Kultur:

 

 

Nein, wir feiern unsere Schwitzhütte nicht so, wie es z.B. die Lakota in Nord-Amerika tun oder andere indigene Menschen auf unserer schönen Erde. Wir haben nicht das Recht, Zeremonien von anderen indigenen Kulturen nachzuahmen und uns anzueignen.

 

Und wir feiern unsere Schwitzhütten auch nicht so, wie Menschen das früher hier vielleicht gemacht haben. Die kulturellen Praktiken der mitteleuropäischen Bevölkerung lassen sich nur aus archäologischen Funden interpretieren, wir wissen nichts darüber, wie eine Schwitzhütte hier vor 2000 Jahren abgelaufen ist.

 

Kurz gesagt: Wir machen "unser eigenes Ding"

 

 

Wir selbst wollen finanziell nicht von deiner Spende zur Teilnahme an der Zeremonie profitieren, sondern deine Spende macht die Zeremonie möglich.

 

*Oft sagen Menschen sehr spontan ab, eine Eintragung in die Warteliste lohnt sich also auch noch eine Woche vorher.

 

Leitung:

Mario Lange

ist seit 1975 auf dieser schönen Erde und im Erzgebirge aufgewachsen. Er ist Vater von vier teilweise schon erwachsenen Kindern und lebt in einer Jurte in einer Gemeinschaft in Pehritzsch nord-östlich von Leipzig. Handwerk, Mensch und Natur, Massage und Schwitzhüttenzeremonien füllen sein Leben gut aus. Zur Schwitzhütte ist er auf einem wilden Männerseminar gekommen, in einer Zeit in der er sich gerade intensiv mit einem Kindheitstrauma beschäftigte. Die Schwitzhütte hat in ihm einen Heilungsprozess in Gang gesetzt. Seitdem hat er viele verschiedene Zeremonien miterlebt und irgendwann wurde ihm klar, dass er diese Erfahrungen weitergeben möchte, um andere Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen. 2018 begann er eine schamanische Ausbildung und seit 2020 leitet er selbst Schwitzhüttenzeremonien. Mittlerweile ist ihm klar, dass dies wohl bis zum Ende seines Lebens so weitergehen wird. Er ist ein Lernender...auf dem Weg der süßen Medizin.